Pfluglose Bodenbearbeitung

Pflug oder pfluglos?

Die Diskussion über die pfluglose Bodenbearbeitung beschäftigt immer mehr Landwirte.

Befürworter und Gegner stehen sich gegenüber und jeder führt Argumente ins Feld, die einzeln betrachtet den Anschein erwecken, dass die jeweilige Bearbeitungsmethode nicht die Richtige sei, nicht den gewünschten Erfolg verspricht.

Es ist wie mit den verschiedenen Antriebsarten bei Autos. Besitzer eines heckangetriebenen Autos bringen viele Beispiele das ihre Antriebsart viel mehr Fahrspaß verspricht, als bei Autos mit Frontantrieb. Die wiederum verweisen auf die wesentlich sicheren Fahreigenschaften bei schwierigen Fahrbahnbedingungen.

Pfluglose Bodenbearbeitung kann die Nachteile einer Mono-Kulturwirtschaft nicht aufheben. Bestände sehen nach Wintergerste nun mal besser aus als nach Winterweizen. Dies resultiert daraus, da nach Gerste eine längere Zeit für die Strohverrottung gegeben ist.

Gerade bei der pfluglosen Bodenbearbeitung muss genügend Zeit zwischen der Stoppelbearbeitung und der anschließenden Bodenbearbeitung für die Strohverrottung einkalkuliert werden. Dies wird manchmal ignoriert, da eine schnelle Saatbettvorbereitung dem Landwirt ein beruhigendes Gefühl verschafft.

Auch aus der Erkenntnis, dass bei der pfluglosen Bodenbearbeitung die Drillarbeiten 8 bis 10 Tage früher erfolgen sollten, wird zwischen Stoppelbearbeitung und Bodenbearbeitung der Verrottung des Strohs nicht genug Zeit eingeräumt.

Hinzu kommt, dass die Hersteller selbst erst praktische Erfahrungen bei der Entwicklung von Geräten für diese Art der Bodenbearbeitung sammeln mussten.

Unser System, der TITAN MKS, entspricht den Anforderungen, die an Geräte für die pfluglose Bodenbearbeitung gestellt werden und minimiert viele Risiken, die der pfluglosen Bodenbearbeitung nachgesagt werden. Zum Beispiel wird durch die hohe Rückverfestigung das Risiko eines höheren Schneckenbefalls minimiert.

Durch seine einzigartige Bauart kann dieses Gerät sowohl für die Stoppelbearbeitung und für die pfluglose Bodenbearbeitung eingesetzt werden.

Somit gewinnt der TITAN MKS eine wichtige Rolle wenn es um Anschaffungskosten geht.

Ein Gerät für zwei Arbeitsgänge, ohne das dies für den einen oder anderen Arbeitsgang einen Kompromiss darstellt.

Auch der geringe Bedarf an Verschleißteilen macht sich bei den variablen Kosten deutlich bemerkbar.

Wenn man feststellen will, das geringere Investitions- sowie geringere Betriebskosten eventuelle Mindererträge von 5 %, den möglichen zusätzlichen Kosten bei der Unkrautbekämpfung und eventuellen Mehraufwand für Saatgut aufheben, so bleibt der Vorteil der Zeitersparnis.

Fehlende Zeit kann bei bestimmten klimatischen Bedingungen sehr teuer sein.

Wie immer man über die beiden Systeme auch denken mag, pflügen oder pfluglos, der Dieselmotor brauchte eine lange Zeit, sich gegenüber dem Ottomotor durchzusetzen. Er ist heute nicht mehr wegzudenken und findet seinen Einsatz immer dann, wenn viel Leistung und lange Strecken gefragt sind.

Bleibt abzuwarten, ob die pfluglose Bodenbearbeitung sich nur bei großen Betrieben durchsetzen wird.

TITAN MKS   TITAN MKS im Einsatz