"Ackern nach der Flut"
Mit unterschiedlichen Bearbeitungsmethoden und Maschinen sorgen Landwirte für die Wiederbelebung der vom Juni-Hochwasser geschädigten Wiesen und Ackerböden.
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Mit schwerer Technik gegen schwere Schäden
Über einige Erfahrung bei der Beseitigung von Flutschäden auf Wiesen und Äckern verfügt Jens Otto, Geschäftsführer der AgrarGut GmbH in Sermuth. Das hängt mit der Lage seines Betriebes nahe der sächsischen Kleinstadt Colditz zusammen. Hier treffen sich Zwickauer und Freiberger Mulde zur Vereinigten Mulde. […] Besonders schlimm war diesmal ein 22 ha großes Maisfeld neben der Freiberger Mulde in Mitleidenschaft gezogen worden. […] „Als das Wasser weg war, haben wir zunächst das Treibgut eingesammelt und dann einen Baubetrieb bestellt. Der hat mit Tiefbautechnik die Ablagerungen runter geholt und die Fläche eingeebnet“, erläutert der Betriebschef. Beim örtlichen Landmaschinenhändler lieh er sich einen BAUWESTA Schwergrubber MKS 600 Titan und zum Ziehen des 6 m breiten Gerätes einen 400 PS starken Raupenschlepper Challenger MT 865 C. Mit diesem schweren Gespann ging es mehrmals über die Fläche, zunächst nur einige Zentimeter tief und, wenn die aufgelockerte Schicht abgetrocknet war, jeweils etwas intensiver bis in eine Arbeitstiefe um die 30 cm. […] Überhaupt mache man mit einer wechselnd tiefen Bodenbearbeitung von 15 bis 35 cm im Verlauf der Fruchtfolge seit einigen Jahren gute Erfahrungen. Grubber und Raupenschlepper für den „Normalbetrieb“ sind allerdings eine Nummer kleiner. Die Bodenbearbeitung in wechselnder Tiefe je nach Bodenbeschaffenheit und Arbeitsziel gehört nach Aussage des Geschäftsführers ebenso zur Betriebsphilosophie, wie die konsequente Aussaat von Zwischenfrüchten für die Bodenverbesserung. […]
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